Forumtheater für (Fach-) Hochschulen.
Während des Studiums sollen sich Student:innen umfassend auf die spätere Berufsrealität vorbereiten und dabei auch Praxiserfahrungen reflektieren, um daraus Erkenntnisse für ihr eigenes berufliches Wirken ziehen zu können. Dafür ist Forumtheater für (Fach-)Hochschulen ein ideales Medium. Denn es hilft, sich mit ganz konkreten Situationen auseinanderzusetzen und sich nicht nur mit fachlichen, sondern auch mit zwischenmenschlichen und emotionalen Aspekten zu beschäftigen. Solche schwingen immer unweigerlich mit, wo Menschen auf andere Menschen treffen.
In seinen szenischen Darstellungen greift das Theater act-back im Dialog mit dem Publikum Situationen aus dem Berufsalltag auf, welche zwischenmenschlich, kommunikativ oder emotional besonders herausfordern. Durch das realistische Spiel werden diese Situationen beobacht- und diskutierbar und somit für eine differenzierte Auseinandersetzung zugänglich gemacht.
Rückmeldungen zu einer interaktiven Vorstellung für Hebammen in Ausbildung an der ZHAW
So funktioniert’s.
In einer ersten Szene bringen zwei bis drei Schauspieler:innen einen wesentlichen Aspekt des Veranstaltungsthemas auf den Punkt. Im Anschluss daran nimmt der Moderator das Gespräch mit dem Publikum auf. Daraus wiederum erwächst ein Impuls für eine nächste Szene, welche das Thema weiter vertief und von den Schauspieler:innen unter Einbezug der Ideen und Vorschläge der Zuschauer:innen aus dem Stegreif umgesetzt wird. Im Wechsel zwischen szenischen Darstellungen, Diskussionsphasen, eventuellen Gruppenarbeiten und möglichen Inputs von Fachpersonen kommt so ein vielschichtiger, tiefgreifender Auseinandersetzungsprozess in Gang.
Rückmeldungen zu einer Weiterbildung mit dem Theater act-back und Prof. Dieter Rüttimann
DIE METHODE
AUSEINANDERSETZUNG ALS ZIEL
Alle Szenen, auch die allererste, welche das Forumtheater für (Fach-)Hochschulen eröffnet, sind improvisiert. Dadurch ist jederzeit alles offen: Gespielte Szenen können verworfen, verändert, weitergesponnen werden. Dies geschieht im Dialog mit dem Publikum. Die Studierenden nehmen Einfluss auf das Spiel der Schauspieler:innen, indem sie Handlungsverläufe entwerfen, Charaktere gemäss ihren Ideen definieren oder sogar selber eine Rolle übernehmen.
So identifizieren sie sich mit den gezeigten Situationen und Figuren, hinterfragen deren Verhalten und ihre Handlungsmotive kritisch, diskutieren mögliche Lösungsansätze und reflektieren eigene und fremde Haltungen und Positionen.
Geeignet für
Bachelor- und Masterstudiengänge, Nachdiplomstudiengänge, Weiterbildungen
Zeitlicher Rahmen
2.5 – 3 Stunden oder nach Absprache
Infrastruktur
Kleine Bühne oder Spielfläche (mind. 3 x 4m), 1 Tisch, 3 Stühle, evtl. Sofa, Wassergläser, Wasserflasche, Flipchart und Flipchartmarker
Teilnehmerzahl
Bis ca. 75 Personen