Öffentliche Vorstellungen.
Inszenierungen, Veranstaltungen und Produktionen
Nächste öffentliche vorstellungen
26. September 2024, 19:00Uhr, Evang.-ref. Kirchgemeindehaus Oberstrass, 8006 Zürich
Menschen mit Demenz – mitten unter uns?
Theater-Dialog mit der Demenzexpertin Dr. Irene Bopp-Kistler
Scheuen wir die Begegnung mit Menschen mit Demenz, weil wir im Umgang mit ihnen nichts falsch machen wollen? Oder fürchten wir, ihr unvorhersehbares Verhalten könnte uns überfordern?
Ob im Park, beim Einkaufen oder in der Waschküche des eigenen Mietshauses – die lebensechten Szenen des Theaters act-back handeln von unverhofften Kontakten zwischen Menschen mit und ohne Demenz.
Die Demenzexpertin und Geriaterin Irene Bopp-Kistler reagiert auf das Geschehen auf der Bühne und bringt ihre fachliche Perspektive ein. Gemeinsam erforschen wir, wie empathische Begegnungen gelingen können. In diesem Wechselspiel zwischen Theater und Gespräch entsteht ein Abend voller realitätsnaher Geschichten und bewegender Eindrücke.
18.30 Türöffnung & Apero
19.00 Beginn Vorstellung
Eintritt kostenlos
in Kooperation mit:
Stiftung Plattform Mäander, Drehscheibe Demenz, Reformierte Kirche Zürich, Römisch-katholische Pfarrei Guthirt
VERGANGENE Veranstaltungen IM SPOTLIGHT
04. November 2023, 20:00Uhr, Zentrum Karl der Grosse, Zürich
Ich glaube, also bin ich.
Eine Theaterrecherche mit der Psychotherapeutin Prof. Brigitte Boothe.
Setzen wir unseren Glauben ein als Brücke über den Abgrund des Ungewissen? Glauben wir deshalb hingebungsvoll an Vorstellungen, von denen wir nicht wissen, ob sie je Realität werden? Ist Glauben das Gegenteil von Wissen? Oder glauben wir bloss, dass wir wissen? Kann man sich in den Glauben flüchten? Und was passiert, wenn der Glaube verloren geht?
In seinen Szenen untersucht das Theater act-back menschliches Verhalten auf den Spuren des Phänomens Glauben. Die emeritierte Psychologie-Professorin und Psychoanalytikerin Brigitte Boothe reflektiert zusammen mit dem Spielleiter Franz Dängeli die Szenen und treibt so einen spannenden Theater-Abend an.
Familienbande.
Eine interaktive Vorstellung im Rahmen der Ausstellung Doing Family
Donnerstag, 12. Januar 2023, 19:00Uhr, Vögele Kultur Zentrum, Pfäffikon SZ
Familie als System, das seine Mitglieder qualifiziert, diszipliniert und normiert? Oder als sicherer Hafen, in den jede und jeder – mit reicher Fracht beladen oder havariert durch schwere Stürme – einlaufen und Ruhe und Geborgenheit finden kann?
Das Theater act-back leuchtet mit seinen starken, bewegenden Szenen aus, was Familienbande bewirken können. Und das Publikum nimmt Einfluss auf das Geschehen auf der Bühne.
Vorurteile? Ich nicht.
Eine Koproduktion mit der Fachstelle Gleichstellung Kt. ZH und SWONET
28. Oktober 2022, 17:00Uhr, Volkshaus Zürich, Weisser Saal
Vorannahmen, Vorurteile und Stereotypisierungen schaffen Ordnung im Alltag wie im Beruf. Was wir als bedrohlich, fremd oder falsch empfinden wird eingeteilt und an seinen Platz verwiesen: Aus dem Blickfeld. Aber woher wissen wir bloss, dass die Vorurteile der Anderen Ausdruck ihrer ängstlichen Kleinkariertheit und geistigen Enge sind – unsere eigenen aber begründbar und berechtigt?
Sind wir unseren Vorurteilen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert? Was würde passieren, wenn wir unsere Vorannahmen erkennen, ihnen entgegentreten und sie entkräften könnten? Müssten wir dann mit den von uns ins Abseits Gestellten ins Gespräch kommen? Und unsere eigene Rolle in der Reproduktion von Stereotypen schmerzlich hinterfragen?
In einer interaktiven Theaterrecherche machen sich das Theater act-back und Helena Trachsel, Leiterin Fachstelle Gleichstellung Kt. ZH, auf die Suche. Im Wechsel zwischen improvisierten Spielszenen und Gesprächssequenzen werden Vorurteile, ihre Wirkungsweise und Menschen, die mit ihnen hadern, für eine differenzierte Auseinandersetzung zugänglich.
Spielen mit dem Tod
Theater act-back und Brigitte Boothe
30. Juni 2022, 18:30Uhr, Vögele Kultur Zentrum, Pfäffikon SZ
Er entreisst uns Menschen, die wir lieben. Wenn er droht, unser eigenes Lebenslicht auszulöschen, kann Todesangst uns packen. Der Tod steht neben uns und doch versuchen wir ständig, ihn auf Distanz zu halten. Dabei wissen wir doch, dass er unausweichlich ist.
In einer öffentlichen Vorstellung entstehen im Zusammenspiel zwischen der Psychologieprofessorin und Psychoanalytikerin Brigitte Boothe und dem Theater act-back auf der Bühne Szenen und Geschichten, in denen der Tod und sein Treiben lebendig werden. Sie kommen aus dem Alltag, diese Geschichten, aus der Welt des Realen. Aber sie kippen immer wieder ins Märchen- und Traumhafte. Dorthin also, wo wir seit eh und je ein bisschen Klarheit und ein bisschen Trost suchen.
Komplette Aufzeichnung der Veranstaltung
Szene 1: "Du bist zu früh!"
Szene 2: "Ich habe mich bei Exit angemeldet."
Szene 3: "Ich will nicht, dass sie tot ist!"
Rassismus in den Knochen
2. September 2021, 20:00Uhr, Theater am Gleis, Winterthur
In Zusammenarbeit mit dem Winterthurer Kulturmagazin Coucou brachte das interaktive Theater act-back ein besonderes Theaterstück auf die Bühne: Geflüchtete Menschen improvisierten zusammen mit den Profis des Theaters act-back eindringliche Szenen rund um Rassismus. Die dabei erzählten Geschichten waren weder moralische Lehrstücke noch indirekte Verhaltensanweisungen, sondern aus dem Leben gegriffene Szenarien, die unter die Haut gingen, berührten und zur Diskussion anregten.
Im Wechsel zwischen Spielszenen und durch einen Moderator geführten Gesprächsphasen erlebten die Zuschauer:innen mit, wie die Darsteller:innen unterschiedlicher Herkunft der Frage nachgingen, was Rassismus mit jedem und jeder von uns zu tun hat.
Das Projekt fand im Rahmen der Winterthurer Aktionstage „Für Respekt und Vielfalt“ statt und wurde unterstützt durch die Fachstelle für Rassismusbekämpfung (FRB), die Fachstelle Integrationsförderung der Stadt Winterthur und das Kantonale Integrationsprogramm (KIP).
Radiobeitrag zur Inszenierung
Auswahl bisheriger Veranstaltungen mit Gesprächsgästen
WÜNSCHE STERBEN LEISE – EINE PERFORMANCE ZUM THEMA WÜNSCHEN UND MUT
mit Brigitte Boothe, Professorin für Klinische Psychologie, Psychonanalyse und Psychotherapie
DER UNAUFHALTSAME ABSCHIED
mit der Demenzexpertin und ehem. Leitenden Ärztin der Memory Klinik Dr. Irene Bopp-Kistler
SIND WIR ALLE SÜCHTIG?
mit dem Sozialpsychiater und ehemaligen Leiter der Forel Klinik für Suchtkranke Thomas Meyer
DAS SCHWEIGEN
mit Autor und Radikalisierungsexperte Ahmad Mansour
Sexualität
mit Autorin und Kolumnistin Sybil Schreiber und Psychologe und Paartherapeut Henri Guttmann
JOURNALISMUS IN ZEITEN DES PRESSESTERBENS
mit Dominique Eigenmann, Deutschlandkorrespondent des Tages-Anzeigers
DA HÜPFTE DAS KIND IN IHREM BAUCH - EIN ETWAS ANDERES WEIHNACHTSSPIEL
mit Grossmünster-Pfarrer Christoph Sigrist
Spielen mit dem Tod – Eine Theaterrecherche
mit Brigitte Boothe, Professorin für Klinische Psychologie, Psychoanalyse und Psychotherapie
Schuld
mit Gerichtspsychiater und Professor Frank Urbaniok
ERFÜLLTES ALTER
mit Alt Bundesrätin Elisabeth Kopp
VERLIEREN VERBOTEN
mit Box-Doppelweltmeisterin Anja Seki
bildung hinterfragt
mit Kantonsrätin Esther Guyer
STERBEN
mit Regisseur und Publikumspreisträger der Filmfestspiele Solothurn Paul Riniker
FREUNDSCHAFT
mit der Gleichstellungsbeauftragten der Uni Zürich Elisabeth Maurer
Glück
mit Unternehmensberater Tony Ettlin
AUSGEDIENT
mit Altersforscher Prof. Harmpeer Zimmermann
TUNESISCHE FLÜCHTLINGE IN DER SCHWEIZ
mit Autor Amor Ben Hamida
FÜHRUNG STÖRT
mit Professor Jean-Paul Thommen (UZH und European Business School)
SUCHT
mit dem Pionier der Drogenabgabe an Schwerstsüchtige André Seidenberg
FILMPROJEKTE
Kurzfilm
BAROCKZIMMER
Eine junge Frau versinkt in den Portraits eines barocken Gemäldes. Anfangs kann sie die geschäftige Unruhe einer Businessfraunoch ausblenden, doch dann beginnt diese aus Langeweile, die Magie des Bildes zu zerstören…
Während der Sommerpause hatten wir uns im Barockzimmer vom Karl der Grosse ZH auf ein Experiment eingelassen: Während vierzehn Tagen erarbeiteten wir in einem anspruchsvollen schauspielerischen sowie filmischen Prozess eine Reihe von „Shorts“, die von intensiven Begegnungen unterschiedlichster Art handelten und dabei stets den speziellen Saal ins Spiel miteinbezogen.
Barockzimmer wurde am Ostschweizer Filmwettbewerb mit dem 3. Platz ausgezeichnet.
Kurzfilm
ALLES WIRD ANDERSCH
Gregor stürzt aus der Wohnung. Es hämmert in seinem Kopf. Warum kann seine Freundin Simone nicht akzeptieren, dass er ihr jetzt kein Kind machen kann, ja, dass ein Kind in seinem Leben für ihn im Moment unvorstellbar ist? Warum reden seine Freunde – die werdende Mutter Anna und ihr Mann – über Annas Schwangerschaft wie von der Offenbarung unendlichen Glücks? Steht er ganz alleine da? Nur raus hier, nur noch rauchen jetzt! Doch vor der Haustür wartet neues Ungemach…
Das Theater act-back hat in Zusammenarbeit mit dem Studio Bild-Rauschen einen Kurzfilm produziert. In diesem Moment läuft die Eingabe bei verschiedenen Filmfestivals.